TIPP: TEIL 1. 6 DINGE, DIE MAN IN UND UM KAPSTADT TUN SOLLTE

Gleich nach meiner Heimatstadt, ist Kapstadt eine meiner absoluten Lieblingsstädte.
In der Mother City gibt es so wahnsinnig viele und wunderschöne Orte zu sehen, tolle Dinge zu erleben, großartige Menschen zu treffen und an fast jeder Ecke irgendeine neue Inspiration zu entdecken. Kapstadt ist auf jeden Fall eine Reise wert. Bringt unbedingt Zeit mit, setzt euch in eins der bei den Einheimischen angesagten, Cafés und beobachtet einfach die Menschen, den Lifestyle und die pulsierende Stadt.

Damit ihr auch all diese tollen Orte findet, den Spirit der Stadt aufsaugen könnt und mich versteht, warum ich Kapstadt so liebe, habe ich für euch im Teil eins meiner Kapstadttipps, meine 6 wichtigsten Dinge zusammengestellt, die ihr in Kapstadt unbedingt tun müsst. Im ersten Teil habe ich euch eher touristische Ziele und Tipps zusammengefasst. In den weiteren Kapstadt – Teilen, werde ich euch Plätze und Tipps vorstellen, die fernab der touristischen Wege sind. Eins kann ich euch versprechen, wenn ihr einmal diese wundeschöne Stadt besucht habt, werdet ihr bereits bei eurer Abreise am Flughafen sicher sein, dass ihr unbedingt wieder in diese wunderschöne Stadt zurückkommen möchtet.

In Teil 2 und 3 gebe ich euch natürlich noch Tipps zu den schönsten Cafes und Restaurants. Seid gespannt.

1. Der Tafelberg

Wenn ihr zum ersten Mal nach Kapstadt reist, solltet ihr auch ein paar touristische Ziele besuchen. Der Tafelberg gehört zweifelsohne dazu. Ein riesiges Steinmassiv direkt am Meer, das gibt es nicht allzu oft. Der Tafelberg, mit seinen 1086 Metern Höhe, scheint jeden Tag anders auszusehen, besonders die Abendsonne taucht ihn täglich in ein anderes Farbenspiel. Der Tafelberg ist das Wahrzeichen von Kapstadt, sieht man ihn am Horizont, fühlt man sich zuhause. Fahrt unbedingt mal mit der sich um 360 Grad drehenden Gondel nach oben. Wenn ihr ganz sportlich seid, könnt ihr natürlich auch hinaufklettern. Von seinem Plateau aus habt ihr einen Blick über die Stadt und das Meer, dass euch den Atem stoppen lässt. Sucht euch einen möglichst wolkenfreien Tag aus, denn das Wetter schlägt schnell um und wenn der Tafelberg unter seiner „Tischdecke“ liegt, wird er oft aus Sicherheitsgründen für die Besucher gesperrt. Zeiten und Preise findet ihr hier. Ihr könnt das Ticket auch schon online buchen, dann müsst ihr euch nicht an der oft langen Ticketschlange anstellen.

2. Der Neighborgoods Market in der Biscuit Mill

Über die tollen Märkte habe ich ich ja schon so oft geschwärmt. Besonders über den Neigborgoodsmarket in der Biscuit Mill. Der ist zwar schon lange kein Geheimtipp mehr, aber wenn ihr zum ersten Mal in Kapstadt seid, solltet ihr den Markt im Stadtteil Woodstock unbedingt besuchen. Von leckerem Essen aus regionalen Zutaten, über frisches Säfte bis hin zu Kleidung und Accessoires von Designern aus der Region gibt es dort viele wunderbare Dinge zu entedecken. Ihr solltet euch unbedingt eine Köstlichkeit zum Essen an einem der vielen tollen Stände kaufen, euch an einen der langen Türentische setzen, die Leute und das bunte Treiben beobachten und genießen.  Alles Über den Markt, sowie die Öffnungszeiten findet ihr übrigens in meinem Blogpost hier.

3. Die Waterkant

Mit seinen kleinen und hübschen Häusern, die wie eine Perlenkette aneinandergereiht sind, ist die Waterkant mit eine der schönsten Gegenden in Kapstadt. In den bunten und liebevoll renovierten Häusern lebt ein buntes Völkchen aus hauptsächlich Künstlern, Schauspielern, Schriftstellern und Kreativen. Ein Ort der Ruhe, Gelassenheit und Inspiration. Fernab des Großstadttrubels, Straßenlärms und der Hupkonzerte findet man zwischen den wunderschönen Häusern liebevolle Geschäfte, gemütliche Cafés, kleine Galerien und Agenturen. Das Leben dort ist entschleunigt. Nur ab und zu hört man einen Motor aufheulen, wenn sich die Autos die steilen Straßen hinaufquälen. Der Blick auf das Meer ist fantastisch. Genießt einen Cheesecake im Le Petit France, lehnt euch zurück und beobachtet die flanierenden Menschen, die Mädels mit ihren Yogamatten und die Anwohner, die gemütlich mit einer Zeitung vor ihren Häusern sitzen.

4. Simons Town und die Pinguine

Simons Town und der Strand Boulders in der False Bay liegen etwa 45 Autominuten von Kapstadt entfernt. Auch wenn sich dort mittlerweile viele Touristen versammeln, ist der Blick auf die dort lebenden Pinguine einen Ausflug wert. Die afrikanischen Pinguine oder auch Brillenpinguine sind an Menschen gewöhnt und wenn man etwas Glück hat, kann man mit ihnen gemeinsam sogar im Meer schwimmen oder sich am Strand sonnen. Entweder man betrachtet die kleine Kolonie von der Aussichtsplattform aus oder man schlendert den hölzernen „Willies Walk“ entlang, denn in den Büschen sitzen oft auch viele Pinguine und brüten manchmal sogar ihre Eier aus.
Die Stadt Simons Town an sich ist auch recht hübsch anzusehen, mit ihren weißen viktorianischen und kapholländischen Häusern.

5. Signal Hill bei Nacht

Den Signal Hill kann man wunderbar mit dem Auto hinauffahren. Bereits auf dem Weg nach Oben bietet sich einem ein wunderbarer Ausblick auf Kapstadt mit seinen Vororten und Wohngebieten, dem Hafen und Robben Island. Bei blauem Himmel ist der Blick tagsüber beeindruckend. Für die Wagemutigen und Sportlichen unter euch, ist der Signal Hill auch ein beliebter Ausgangspunkt für ein Paragliding über die Stadt. Fährt man bei Sonnenuntergang oder bei Nacht die Signal Hill Road entlang, kann man sich an den von den letzten Sonnenstrahlen rosa oder rot gefärbten Bergen und den tausend Lichtern der Stadt einfach nicht sattsehen. In der Vorweihnachtszeit ziert oft ein überdimensional großer Stern die Spitze des Berges. Wann immer der Himmel Wolkenfrei ist, solltet ihr euch die Zeit nehmen und den atemberaubenden Ausblick von oben auf die Stadt genießen.

6. Die farbenfrohen Häuser im Bo Kaap

Zwischen dem Zentrum von Kapstadt und dem Signal Hill liegt das fröhlich leuchtende Bo Kaap. Schon im 18. Jahrhundert lebten dort die Kapmalaien, weshalb es auch Malaienviertel genannt wird. Zu Zeit wohnen dort etwa 6000 Menschen in den bunten Häusern. Durch die leuchtenden Farben in den Straßen ist die Gegend natürlich zu einem Magnetpunkt für Touristen geworden. Aber einen Besuch ist es auf jeden Fall wert, denn die kleinen Häuschen machen gute Laune und so manch ein Bewohner gibt sogar jährlich seiner Fassade einen neuen Anstrich, so dass es nie langweilig wird. In Bo Kaap gibt es aber nicht nur die regenbogenfarbenen Häuser, sondern auch tolle Restaurants und kleine Geschäfte. Mit einem bisschen Glück, kann man dort sogar eine Unterkunft für seinen Urlaub mieten.

Genießt die Zeit in diesem wunderschönen Land und lasst euch beflügeln von der atemberaubenden Schönheit der Natur, dem Lifestyle der Menschen und all den wunderbaren Impressionen.

Alles Liebe

Fotos: ich